In der Sengerei


Die Schreibweise dieser von wenigen heute noch komplett bestockten Gewanne in Dhron wechselte in ihrer weinbaulichen Zeitgeschichte.
 

In der Sengeray – in der Sängerei – in der Sengerei

Bereits in der ersten preußischen Lagenklassifikation fand diese Dhroner „Lage“ ihren berechtigten Platz.
Doch woher kommt der Name?
Örtliche mündliche Überlieferungen vermuten die tektonische Lage im Dhroner Berg. Umgeben von der Großen Lage Dhroner Hofberger liegt die Sengerei muldenförmig wie in einer leichten Senke im vorderen, wärmeren Teil des Hofbergs. Ihre Südsüdwest-Sonnenausrichtung und windgeschützte Lage lassen auch den Rückschluss auf das Wort „versengen“ zu. Die Luft steht hier förmlich im Sommer, sodass es Beiwuchs unter den Reben auf dem heißen Schieferboden schwer hat zu gedeihen.